Wissen Sie, wann klassische Massage sinnvoll- und wann es absolut verboten ist?

Wissen Sie, wann klassische Massage sinnvoll- und wann es absolut verboten ist?

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Die klassische Massage ist eine sehr gute Therapiemethode. Sie hat wie alles im Leben, Vor- und Nachteile. Die Massage hilft sehr vielen Menschen auf dieser Welt, jedoch hat auch sie ihre Grenzen. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns genauer an, wann es sinnvoll ist, eine klassische Massage, z. B. in der Praxis MeinMasseur in Zug durchzuführen, und wann man besser die Finger davon lassen soll. Denn nichts ist schlimmer, als wenn eine Therapieform, den Zustand eines Klienten verschlechtert. Das Ziel von Therapeuten ist, dass die Therapie den Menschen hilft!

 

Was für Indikationen gibt es denn?

Wir alle massieren gerne mal unseren Partner, unsere Partnerin. Und es ist bekannt, dass eine Massage etwas sehr wohltuendes ist. Wenn Sie eine Massage Zug um Zug geniessen möchten, sollten Sie sich jedoch immer von einem Profi massieren
lassen. In diesem Sinne blicken wir auf die Indikationen.

  • Schmerzreduzierung bzw. –beseitigung
  • Tonusmilderung
  • Tonussteigerung
  • Förderung der Durchblutung
  • Förderung der Lymphzirkulation
  • Senkung der sympathischen Reflexaktivität
  • Mobilisierung der verschiedenen Gewebsschichten und Strukturen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Vegetative Dystonie
  • Krankheitsbilder mit meist unspezifischen Symptomen und starken negativen körperlichen Auswirkungen
  • Starke Müdigkeit
  • Beim Abnehmen von Körpergewicht
  • Bei sehr viel Stress
  • Verspannungen der Muskulatur
  • Schmerzen im ganzen Bewegungsapparat
    • Nacken
    • Schulter
    • Rücken
    • Gesäss
    • Beine
    • Füsse
    • Arme
    • Hände

Sie sehen, es gibt eine riesige Palette von Möglichkeiten, wann eine Massage sehr viel Sinn macht. Vielleicht haben Sie auch solche Beschwerden, wie ich oben aufgelistet habe, dann sollten Sie schleunigst in eine Massagepraxis und sich behandeln lassen. Denn hinauszögern macht das Ganze sehr oft noch viel schlimmer!

 

Schauen wir uns nun die Kontraindikationen an

Wir haben hier zwei Kategorien. Kategorie 1, die absoluten Kontraindikationen und
Kategorie 2, die relativen Kontraindikationen.

 

Zur Kategorie 1 (absolute Kontraindikation) gehören folgende Erkrankungen

  • Akute Thrombosen
  • Thrombophlebitis
  • Arterielle Durchblutungsstörungen
  • Arterielle Verschlusskrankheiten
  • Dekompensierte Herzinsuffizienz
  • Herzinfarkt
  • Lymphangitis
  • Hohes Fieber

Bei der Kategorie 2 (relative Kontraindikation) ist situationsabhängig eingeschränkt, in der Anwendungsart, –häufigkeit und die zubehandelnde Stelle eine klassische Massage. Das muss jedoch immer individuell entschieden werden. Dabei kann es sich um eine Kontraindikation handeln, die sich ausserhalb des zu massierenden Areals befindet. Bei offenen Beinen kann der Masseur, z. B. genauso eine Schulter-Arm Massage durchführen.

 

Kategorie 2 Erkrankungen

  • Offene Wunden
  • Infektionen
  • Schwangerschaft
  • Tumore
  • Muskelfaserriss
  • Bandruptur
  • Sehnenruptur
  • Alle Arten von Myositis
  • Nach Operationen
  • Akute neurologische Nervenkompressionssyndrome mit Sensibilitätsstörungen oder Ausfallerscheinungen
  • Kaudakonussyndrom

Auch hier haben wir eine schöne Auswahl an Fettnäpfchen, die böse enden können, wenn der Therapeut diese nicht erkennt. Der Masseur, von der Praxis MeinMasseur, kennt diese genau und weiss damit umzugehen.
Sie sind nun auch im Besitz dieses Wissens und können ab jetzt selber auch ein Auge darauf werfen.

Schreiben Sie unterhalb des Beitrags Ihren persönlichen Kommentar dazu. Was sind Ihre Erfahrungen? Was hat Ihnen dieser Beitrag gebracht?


2 comments

  • Nora Wyss

    Juli 24, 2017 at 8:30 am

    Wirklich spannend! Ich wusste gar nicht, dass es schon im Vorfeld so viel abzuklären und zu beachten gibt! Zumindest hat mich noch kein Masseur je danach gefragt…
    Auf jeden Fall gut zu wissen!

    • Wolf Brügger

      Juli 24, 2017 at 10:56 pm

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Alles Gute!

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