Warum Massagen gerade im Alter oder für Senioren besonders wichtig sind

Warum Massagen gerade im Alter oder für Senioren besonders wichtig sind

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Je höher das Alter eines Menschen wird, desto mehr verliert sein Körper an Beweglichkeit, Elastizität, Feuchtigkeit und Kraft. Die Haut wird dünner, die Durchblutung schlechter und die Knochen instabiler. Die meisten Menschen haben selbst im hohen Alter den Wunsch, körperlich und geistig fit zu sein. Immerhin tragen Vitalität und Mobilität extrem zu einer besseren Lebensqualität bei. Wird die Beweglichkeit eingeschränkt, sind Verspannungen und Beschwerden oftmals vorprogrammiert. Massagen können dabei helfen, Gelenke beweglicher zu machen, die verhärtete Muskulatur zu lockern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Wie wir bereits wissen, sind Faszien ein wichtiger Teil unseres Körpers. Sie machen das komplette Bindegewebe aus, umhüllen Muskeln, Sehnen und Nervenbahnen und sind das zweite Skelett unseres Körpers. Durch ausreichend Bewegung, genug Flüssigkeit und die richtigen Übungen ermöglichen wir es unserem Körper, unseren Faszien bestens zu versorgen und somit die Geschmeidigkeit und Elastizität unseres Körpers zu erhalten. Mit zunehmendem Alter wird dies immer schwieriger, weil wir uns nicht mehr so viel bewegen können, grundsätzlich weniger aktiv werden und mehr Ruhepausen machen, in denen der Körper einrostet.

Doch wie genau kann hier eine Massage helfen?

Wir wissen bereits, dass schon eine klassische Massage je nach Verhärtung dabei helfen kann, einfache verklebte Faszien wieder aufzulösen. Durch bestimmte Techniken wie zum Beispiel Querreibungen (Querfriktionen) lockert und löst der behandelnde Therapeut das Gewebe. Auch wenn es meist nicht angenehm ist, solche Verhärtungen zu lösen, lohnt die Behandlung sich. Nicht nur wird das Netzwerk des Körpers repariert, chronische Schmerzen können verschwinden.
Die Faszien können gedehnt werden, woraufhin sich Verfilzungen und Verdrehungen lösen. Daraus entsteht ein ganz neues Gefühl der Stabilität, Elastizität und Leichtigkeit. Außerdem können durch das Lösen der verhärteten Faszien Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich verschwinden. Diese Faktoren sind besonders für ältere Menschen interessant, da diese in der Regel einen Großteil ihrer Zeit sitzend verbringen und dabei oft keine gesunde Haltung einnehmen, weshalb Nacken- und Schulterschmerzen oftmals vorprogrammiert sind.
Die Verwendung von Fasziencups, die bei jüngeren sowie Menschen mittleren Alters sehr effektiv ist, kann für Senioren eher unangenehm sein, da sie mit stärkeren Schmerzen verbunden sein kann. (Leider verwenden nur sehr wenige Therapeuten die sehr effektiven Fasziencups. In der Praxis MeinMasseur in Zug, kommen diese mittlerweile täglich zum Einsatz, mit grossem Erfolg!)

Abgesehen von dem Lindern körperlicher Beschwerden ist die Massage eine Anwendung, um auch im hohen Alter leistungsfähiger und beweglicher zu sein, sowie sich agiler zu fühlen. Massagen lockern steife Gelenke und verklebte Muskeln. Zudem hat es einen beruhigenden und entspannenden Effekt durch die Reduzierung des Stresshormons Cortisol. Die Anregung von Serotonin lindert depressive Verstimmungen und Gefühle von Einsamkeit.

Außerdem können durch regelmäßige Massagen altersbedingte Beschwerden, wie Durchblutungsstörungen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen gelindert werden.
Darüber hinaus können sie sich unter anderem positiv auf den Blutdruck auswirken und den Kreislauf anregen. Die verbesserte Sauerstoffversorgung stärkt das Gewebe, steigert den Lymphfluss und hilft dabei Schlacken abzubauen.

Ähnlich wie bei der Behandlung für Kinder ist auch bei älteren Menschen die körperliche Zuwendung bei einer Massage ein wichtiger Aspekte. Denn leider leiden Senioren häufig an einem Mangel an körperlicher Zuwendung, obwohl diese, genau wie essen, schlafen oder atmen ein natürliches und somit essentielles Bedürfnis für den Menschen ist. Für Erwachsene spielen Berührungen daher genauso eine wichtige Rolle, zum Beispiel als Gesundheitsprävention oder Regeneration nach einer Krankheit. Die sanften Berührungen der Massage tun jedoch nicht nur dem Körper gut, sondern sind außerdem auch Balsam für die Seele.

Klassische Massagen sind also nicht nur auch, sondern besonders für ältere Menschen sehr gut geeignet. Diese können dabei helfen,  Schmerzen zu nehmen, Blockaden zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Allen voran zeigen sie körperliche Zuwendung.

Haben Sie auch ältere Menschen in der Familie oder in Ihrem Umfeld, die so eine Wohltat verdient hätten? Sprechen Sie sie doch gerne mal darauf an, denn: Es ist nie zu spät, um Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern.

 

 

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